![Camino Frances Camino Frances](https://alschim.de/wp-content/uploads/2013/05/camino/camino_frances-e1580036855203.jpg)
Der Pilgerausweis
![Pilgerausweis - Credential](https://alschim.de/wp-content/uploads/2013/05/camino/credential_01_1.jpg)
Ein wichtiges Dokument für die Reise ist der Pilgerausweis. Ohne diesen bekommst Du keine Unterkunft! EinenPilgerausweis (Credential) sollte man sich vorher besorgen.
Dieses Credential ist auch wichtig um später in Santiago de Compostela, die begehrte Compostela zu bekommen. In jeder Herberge bekommt man einen Stempel (span. Sellos) und das aktuelle Datum (span. Fecha) wird in den Ausweis eingetragen. Die gesammelten Stempel dienen dem Nachweis, dass die Strecke gelaufen wurde.
Im übrigen zählen letztendlich nur die letzten 100 Km für Fußgänger und 200 Km für Radfahrer, vor SdC um die Compostela zu bekommen. Dazu sind aber auch 2 Stempel pro Tag, auf dem besagten Streckenabschnitt, notwendig.
Ich habe mein Credential, die Muschel sowie das „gelbe Heft” beim:
Freundeskeis der Jakobspilger, Hermandad Santiago e.V., Paderborn
bestellt. Den link dazu gibt es hier: Freundeskreis der Jakobspilger – Credential
„Das gelbe Heft” des Freundeskreises der Jakobspilger
![Das gelbe Heft](https://alschim.de/wp-content/uploads/2013/05/camino/gelbes_buch_01.jpg)
„Das gelbe Heft” ist ein Unterkunftsverzeichnis und wird vom Freundeskreis der Jakobuspilger, Paderborn gepflegt.
In diesem Heft sind die aktuellsten Herbergen für den „Französischen Weg” von Saint-Jean-Pied-de-Port bis Santiago de Compostela bis Finisterre eingetragen.
Das Heftchen beinhaltet ebenso die Alberguen für den „Aragonischen Weg” vom Somport-Paß bis Obanos.
Anreise Deutschland – Frankreich
Da mir lange Busfahrten nicht viel ausmachen und ich Zeit genug habe, bin ich mit dem Bus der eurolines – Touring, in einer 17 stündigen Fahrt, von Köln bis Bayonne gefahren. Das Ticket kostete für mich, im Mai 2013 etwas über 100 €.
![Ticket eurolines - Touring](https://alschim.de/wp-content/uploads/2013/05/camino/eurolines_ticket_01.jpg)
Da die eurolines keine offiziele Haltestelle in Bayonne hat, wurden wir an einem Kreisverkehr in der Stadt raus gelassen.
Von da mussten wir noch etwa 2 Km bis zum Bahnhof laufen. Damit man als Pilger dort aussteigen kann, solltet ihr Kontakt mit Hr. Rodriges, von der eurolines aufnehmen.
Per email teilt man ihm die eigene Abfahrt mit und bittet ihn, die Busfahrer in Bayonne halten zu lassen. Sollte bis dato auch immer geklappt haben.
Mit dem Zug nach Saint-Jean-Pied-de-Port
![Zugticket](https://alschim.de/wp-content/uploads/2013/05/camino/sjpdp_ticket_01_1.jpg)
Im Bahnhof von Bayonne gibt es auf der rechten Seite der Eingangshalle eine kleine Schalterhalle. Hier können die Tickets nach SJPDP gekauft werden. Sprachliche Probleme gibt es keine, denn die Damen und Herren am Servicepoint wissen was Pilger wollen. Das Ticket kostete 9,60 €
Nach Ankunft in SJPDP ist es ratsam zuerst einmal ins Pilgerbüro zu gehen. Hier bekommt man weitere Informationen und je nach Jahreszeit die Info, ob die Pyrenäen gefahrlos zu überqueren sind. Danach geht es dann wirklich los.
Mit dem Flugzeug zurück nach Düsseldorf
![Ticket vueling](https://alschim.de/wp-content/uploads/2013/05/camino/vueling_01_1.jpg)
Zurück bin ich dann ab Santiago de Compostela mit dem Flieger. Ich hatte über Internet einen Rückflug bei der spanischen Airline vueling, gesprochen in spanisch „bueling”, gebucht. Das Ticket kostet ca. 200 €. Wäre etwas billiger gewesen, wenn ich es direkt bei vueling gebucht hätte. Hatte dazu die Dienste eines bekannten Internetanbieter, der für Flüge spezialisiert ist, in Anspruch genommen.
Von Santigo aus kann man mit einem Linienbus bequem und preiswert, ich glaube es waren 2,50 €, zum Flughafen fahren. Alles wirklich ganz easy.
Ein Anhaltspunkt, die Kosten
Die Kosten für so ein Unternehmen sind eigentlich überschaubar. Die Ausgaben für An- und Abreise, sowie die Ausgaben für den täglichen Bedarf hängen in erster Linie von den eigenen Ansprüchen ab. Wer besonders sparsam pilgern will, übernachtet in den öffentlichen Herbergen (Albergue municipal) für rund 6 € und kocht sich sein Essen selbst. Private Herbergen (Hostals) kosten zwischen 10 € und 15 €. Ein Frühstück kostet bis 3 € und ein Pilgermenü zwischen 8 € und 12 €. Mit ca. 30 € pro Tag sollte schon kalkuliert werden. Aber wie gesagt, alles individuell abhängig.
Stadtplan von Santigo de Compostela
![Stadtplan von Santigo de Compostela](https://alschim.de/wp-content/uploads/2013/05/camino/sdcstadtpl_01_1.png)
Für die erste schnelle Orientierung habe ich hier einen Ausschnitt vom Stadtplan von Santiago de Compostela eingestellt. Unter der Nummer 09 ist die Kathedrale zu finden, unter der Nummer 05 das galicische Touristenbüro und unter der Nummer 00 das zentrale Touristenbüro der Stadt Santiago de Compostela. Hier bekommt ihr auch den Stadtplan und weitere Informationen. Im galicischen Touristenbüro bekommt ihr Informationen für den weiteren Weg nach Finisterre, wie z.B. den Busfahrplan und Streckeninfos. Im Bereich des großen Kreises auf der linken Seite, befindet sich die Bushaltestelle für den Bus zum Flughafen. Die Haltestelle ist einfach zu finden.