Monto do Gozo - Santiago de Compostela • Sonntag, 02.06.2013 • 32. Tag, 31. Etappe

Um 12.00 Uhr zur Pilgermesse

Jakobsweg Ankunft in Santiago de Compostela

 Ankunft in Santiago de Compostela
Ankunft in Santiago de Compostela

Um 8.00 Uhr traf ich Santiago de Compostela ein. Auf einem kurzen Stück in die Stadt, begleitete mich ein schweizer Pilger, der hier irgendwo in eine Herberge einkehren wollte. Ein einstündiger Marsch führte mich von der Riesenanlage in das ersehnte Ziel.

Jakobsweg Auf dem Praza Obradorio vor der Kathedrale

 Ankunft in Santiago de Compostela
Ankunft in Santiago de Compostela

Da stand ich nun auf dem großen Platz vor der Kathedrale. Die Gefühle, die ich glaubte zu haben, stellten sich bei mir nicht ein. Ich war halt einfach da.

Die Sonne ging hinter der Kathedrale auf, sodass der ganze Platz in einem kalten Schatten lag. Ein kühler Wind wehte über die freie Fläche und ließ mich frösteln. Ich bat einen anwesenden Pilger mich, vor der Kathedrale zu fotografien. Somit habe auch ein Bild wo ich mit Rucksack und in aller Frische vor der großen Kirche stehe.

Jakobsweg Im Pilgerbüro

 Ankunft in Santiago de Compostela
Pilgerbüro in Santiago de Compostela

Dann suchte ich das Pilgerbüro auf, vor dem bereits eine lange Schlange von Pilgern stand, um hier die begehrte Pilgerurkunde die Compostela zu bekommen. Hier stellte ich mich auch an. Nach dem das Büro geöffnet wurde ging es doch eigentlich recht zügig voran. An 4 Schaltern wurden die Urkunden ausgehändigt.

Compostela
Compostela

Erst das Aushändigen der Pilgerurkunde, mit meinem Namen, löste bei mir einen sentimentalen und emotionalen Schub aus, den ich erst einmal verarbeiten musste. In diesem Moment wurde mir eigentlich erst richtig bewusst, was ich vollbracht hatte. Bis hier hin nach Santiago de Compostela, über 800 Km gelaufen und das zu Glück ohne größere Beschwerden

Jakobsweg Um 12.00 Uhr zur Pilgermesse

Um 12.00 Uhr zur Pilgermesse
Um 12.00 Uhr zur Pilgermesse

Nachdem ich wieder etwas runter gekommen war, machte ich mich auf die Suche einer Unterkunft, die ich auch schnell in der Straße des Pilgerbüros gefunden habe. Für 25 € die Nacht und ohne Frühstück, war natürlich gegenüber den gewohnten Herbergspreisen, sehr teuer, dafür lag das Hotel auch mitten im Zentrum.

Um 12.00 Uhr ging ich dann in die Kathedrale zur Pilgermesse, die fast eine Stunde dauerte. Es wurde darum gebeten während der Messe nicht zu fotografieren und zu filmen. Daran haben sich auch die meisten gehalten. Nur zum Schluss, als sie den großen„Fumero” geschwungen haben, worauf eigentlich alle gewartet hatten, wurde geblitzt, gefilmt und fotografiert was die Geräte so her gaben. Später habe ich in einem Schaufenster die Nachbildung eines „Fumero” gesehen, der auf dem letzten Bild zu sehen ist.

Jakobsweg  Santiago de Compostela

Santiago de Compostela
Santiago de Compostela

Nachdem ich wieder etwas runter gekommen war, machte ich mich auf die Suche einer Unterkunft, die ich auch schnell in der Straße des Pilgerbüros gefunden habe. Für 25 € die Nacht und ohne Frühstück, war natürlich gegenüber den gewohnten Herbergspreisen, sehr teuer, dafür lag das Hotel auch mitten im Zentrum.

Nach diesem Ereignis ging ich zum Touristenbüro der Stadt und zum Touristenbüro der galicischen Region. Dort holte ich mir einige Informationen, insbesondere für die Pilgertour nach Finisterre. Hier hielt ich mich auch den ganzen Tag auf und spazierte durch die Stadt.

Den Rest des Tages verbrachte ich mit Spazieren durch die Stadt und schoss auch einige Fotos. In einer Tapas-Bar hatte ich dann meinen Hunger gestillt.

Auch Abend bummelte ich durch die Stadt und beendete diesen dann mit einem Pilgermenü.

Im Glauben mein Einzelzimmer ist ruhig, legte ich mich total müde ins Bett. Es gab eine Menge Lärm von den umliegenden Kneipen und um 3.00 Uhr einen Höllenlärm von der Müllabfuhr. In der Frühe kamen dann noch das Glockengeläut der um liegenden Kirchen dazu.

Nachdem ich wieder etwas runter gekommen war, machte ich mich auf die Suche einer Unterkunft, die ich auch schnell in der Straße des Pilgerbüros gefunden habe. Für 25 € die Nacht und ohne Frühstück, war natürlich gegenüber den gewohnten Herbergspreisen, sehr teuer, dafür lag das Hotel auch mitten im Zentrum.

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