Foncebadón - Ponferrada • Freitag, 24.05.2013 • 23. Tag, 22. Etappe - 27,4 Km

Auf dem Pass zum Cruz de Ferro

Jakobsweg Auf dem Pass zum Cruz de Ferro

Alex am Cruz de Ferro
Alex am Cruz de Ferro

Nach dem Müslifrühstück, startete ich um 7.00 Uhr ich mit dem Ziel Ponferrada. Es war ein anstrengender Weg. Erst ging rauf, durch eine schöne Landschaft in der das Heidekraut blühte, auf den Pass mit einer Höhe von 1517 m, auf dessen Spitze das Cruz de Ferro steht.

Auf einem 5 m hohem Holzstamm befindet sich ein Kreuz. Hier wird nah tausend jähriger Tradition der Stein abgelegt, den man von zu Hause mitgebracht.Symbolisch sollen damit die persönlichen Lasten abgelegt werden. Auch ich hatte meinen Stein dabei, der auf der Bilderserie zu sehen ist.

Jakobsweg Reloj Analementacio del Peregrino – Pilgeruhr

Alex am Cruz de Ferro
;Reloj Analementacio del Peregrino – Pilgeruhr

Es gibt hier oben eine kleine Kapelle und eine Pilgeruhr deren zweck mir leider verborgen blieb. Eine Gebrauchsanleitung gibt es auf einer aufgestellten Infotafel, in mehreren Sprachen.

Jakobsweg Weiter durch kleine Dörfer

Alex am Cruz de Ferro
Weiter durch kleine Dörfer

Nach dem Pass ging es überwiegend, über Millionen von Steinen, Berg runter. Hier ist es ratsam oben auf dem Pass noch einmal seine Schuhe nachzuschnüren, damit man nicht in den Schuhen nach vorne rutsch und sich einen blauen Zeh holt. Auch die Gefahr von Blasen an den Füßen wird sehr groß, deshalb sollten die Schuhe jetzt fest sitzen.

Weiter ging es durch eine schöne Landschaft und die Dörfer Manjarín, El Acebo, Riego de Ambrós und Molinaseca. Auch hier gab es schöne Fotomotive.

Jakobsweg Albergue de Peregrinos „San Nicolas de Flüe”

Albergue de Peregrinos „San Nicolas de Flüe”
Albergue de Peregrinos „San Nicolas de Flüe”

Bis zum Ziel brauchte ich 5 Stunden, sodass ich nach 12.00 Uhr dort in Ponferrada an der Herberge eintraf. Da die Herberge Albergue de Peregrinos „San Nicolas de Flüe” erst um 13.00 Uhr öffnete stellte jeder, wie es auf dem Pilgerweg so üblich ist, seinen Rucksack in die bereits bestehende Reihe. Meiner stand an der 32. Stelle. Hier bekamen dann die Holländer und ich einen Raum mit 4 Doppelbetten. Ich hatte wieder das Glück in der unteren Etage mein Bett zu bekommen.

Hier in dieser Herberge übernachtete auch ein französischer Pilger, der mit einem Esel unterwegs war. Auf dem letzten Bild dieser Bilderserie ist der Esel zusehen, den der Eselführer hinter der Herberge, auf einer Wiese angebunden hatte. Anscheinend wollte das liebe Vieh nicht alleine sein und so brüllte er auch noch ein ganze Weile rum.

Jakobsweg In Ponferrada

Albergue de Peregrinos „San Nicolas de Flüe”
Templerburg in Ponferrada

Später machte ich dann ein Nickerchen und ging noch in die Stadt. Hier gibt es eine der bedeutendsten Bauwerke aus dem Mittelalter. Die Templerburg aus dem 12./13. Jh. Die Stadt machte einen netten Eindruck, nur die vielen Grafitisprayereinen störten mich sehr.

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