9.Tag - 29.11.2005 • Mekong-Delta

Impressionen

Mekong-Delta

Ganztägiger Ausflug in das Mekong-Delta

Die letzte fakultative Tour ging ins Mekong-Delta. Wir fuhren erst eine ganze Weile durch Saigon und bekamen da auch teilweise die andere Seite der Stadt zu sehen. Die arme und schmutzige Seite. So langsam wurde es wieder ländlich und man bekam immer mehr Grün zu sehen.

Cao-Dai

Tempel der Cao-Dai-Sekte
Tempel der Cao-Dai-Sekte

Ein Zwischenstopp lässt uns an einem Tempel des Cao-Dai-Sekte halten. Dieser Tempel ist ein einziger Farbfleck. Alle Farben haben eine bestimmte Bedeutung. Die Cao-Dai-Glauben ist eine Mischung aus Katholizismus, Konfuzianismus und Buddhismus.

Mekong

Bootsanlegeplatz
Bootsanlegeplatz

Am Anlegeplatz unserer Boote angekommen, belegte unsere Gruppe 2 Schiffe. Wir schipperten gemütlich durch die Seitenarme des Mekong. Das Wetter spielte diesmal einigermaßen mit. Links und recht zeigte sich das ländliche Leben.

Sandberge

Schoten der Reiskörner
Schoten der Reiskörner

Wir passierten größere und kleinere Boote, beladen mit ländlichen Produkten. In der Ferne sahen wir manchmal riesige „Sandberge”, die aber keine waren. Diese Berge wurden gebildet von den Schoten der Reiskörner. In Vietnam wird alles verwertet. Diese Schoten wurden als Heizmaterial eingesetzt.

Bonbons und Puff-Reis

Puff-Reis
Puff-Reis

An einer kleinen Fabrik für Süßigkeiten halten wir an. Schauen dem Herstellen von Bonbons und Puff-Reis zu. Alles in Handarbeit! Während unserer Anwesenheit haben sich die Arbeiter Kunststofffolienhandschuhe angezogen um hier eine saubere Arbeit zu zeigen.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, sobald wir wieder verschwunden sind, ziehen sie die Dinger wieder aus und arbeiten wieder „ohne”. Wir kauften alle etwas von dem süßen Zeug und machten uns dann wieder auf die Boote.

Elefantenohrenfisch

Elefantenohrenfisch
Elefantenohrenfisch

Wir fuhren dann noch einige Zeit durch das Kanalsystem des Mekong. Das Wasser war schlammig braun, was aber einigen badenden Kindern anscheinend nichts ausmachte. Das Highlight des Tages war dann das Mittagessen auf einer Insel im Mekong-Delta.

Dort gab es eine Spezialität, den Elefantenohrenfisch. Warum das Ding so hieß weiß ich nicht mehr. Sicherlich gibt es dafür eine Erklärung. Das Besondere war, dass dieser Fisch, schön lecker gegrillt in einer Halterung von Holzstäbchen, stehend auf dem Teller serviert wurde. Dazu gab es Gemüse und andere Leckereien. Zum richtig satt werden war das allerdings nicht.

In Vietnam kann man übrigens gut abnehmen. Nicht weil das Essen nicht schmeckt, sondern weil es immer kleine Portionen sind und es keine fetten Soßen gibt. Bei mir hat’s gewirkt.

Musik und Tee

Musiker mit traditionellen Instrumenten
Musiker mit traditionellen Instrumenten

Noch einmal hielten wir zu einer Besichtigung an. In diesem Haus bekamen wir dann eine Vorführung traditioneller vietnamesischer Musik zu hören. Ein Tässchen Tee rundete die ganze Sache ab.

Wildhonig

Musiker mit traditionellen Instrumenten
Wildhonig

Auf dem Rückweg fuhren in gleicher Richtung 2 Männer auf einem Moped. Der Sozius hielt irgendein Grünzeug in der Hand, was unseren Busfahrer sehr interessierte. Irgendwie hielten die Burschen sowie unser Bus an. Unser Fahrer versuchte den Männern ihre Ware abzukaufen, was eine ganze Weile dauerte.

Sie wurden sich dann aber doch einig. Was war nun das Interessante? Es waren Wildhonigwaben. Sind wohl in Vietnam eine Spezialität und offensichtlich schwer zu bekommen. Auf den Bildern sind die Waben zu sehen.

Den Rest des Tages hat wieder jeder nach seinem Wunsch gestaltet. Ich bin zum Abendessen ins Vietnamhouse gegangen und habe mir dort ein opulentes Abendessen gegönnt.

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