4. - 5. Tag, 24.12. - 25.12.2012 • Yangon – Mandalay

Hsinbyume-Pagode

 Yangon – Mandalay

Shwedagon-Pagode
Shwedagon-Pagode

Heute besichtigen wir die berühmte Shwedagon-Pagode, das Wahrzeichen der Stadt. Eine sehr beeindruckende Anlage, die viele Fotomotive bietet. Natürlich laufen wir wieder barfuß auf glettem Marmorboden- Die Pagode steht auf dem 60 m hohen Singuttara-Hügel. Die Größe des Areals wird mit rund 60.000 m² angegeben. Die Pagode hat an ihrer Basis einen Umfang von 413 m und eine Höhe von 116 m. Der Boden besteht aus feinstem Marmor. Tonnenweise wurde hier Gold verbaut und mit tausenden von Edelsteinen reichlich verziert.

Auf der Spitze des Stupa befindet sich der wertvollste Schirm, der jemals in Myanmar hergestellt wurde. Fast 80.000 Diamanten und andere wertvolle Steine wurden dort verwendet. Angeblich sollen dort auch 3154 Glocken aus purem Gold verbaut worden sein. Seit dem 15 Jahrhundert wird die Pagode ständig umgebaut und verschönert.

 Einchecken zum Flug nach Mandalay

Flug nach Mandalay
Flug nach Mandalay

Am Nachmittag fliegen wir nach Mandalay, wo wir dann nach einem 2 stündigen Flug, am späten Nachmittag eintreffen.

Mandalay liegt in der Mitte Myanmars in einer Biegung des Flusses Ayeyarwady. Hier herrscht großstädtiger Betrieb. Im Gegensatz zu Yangon fahren fahren hier auch sehr viele Mopeds.

 Hotel Emerald Inn

Hotel Emerald Inn
Hotel Emerald Inn

Es wird früh dunkel. Die Fahrt zum Hotel Emerald Land Inn dauert etwa eine Stunde. Wir beziehen unsere Zimmer und habe in diesem Hotel 3 übernachtungen. Die Anlage sieht nett aus und die Zimmer sind ansprechend. Es liegt etwas außerhalb aber mit einem fünfzehn minütigen Spaziergang erreicht man das Stadtzentrum.

 Bootsfahrt nach Mingun

Bootsfahrt nach Mingun
Bootsfahrt auf dem Ayeyarwady

Mit dem Boot fahren wir auf dem Ayeyarwady nach Mingun. Eine angenehme ruhige Fahrt, die man einfach nur geniessen kann. Wir erreichen die Anlegestelle, von weitem sehen wir schon die Ochsenkarren deren Kutscher sich auf eventuelle Kunden freuen. Wir steigen aus dem Boot, dabei müssen wir auf einem schmalen wippenden Brett, das rettende Ufer erreichen. Der Fluß liegt z.Zt. sehr tief, sodass wir etwas Höhe überwinden müssen. Das Bordpersonal hält aber Stangen bereit, an denen wir uns festhalten können.

Wir gehen durch das Dorf mit dem Ziel die Mingun- oder auch Mantara Gyi-Pagode zu erreichen. Unterwegs können wir einem Handwerker, bei Restaurationsarbeiten an einem sakralen Gebäude, bei der Arbeit zuschauen.

 Mingun Pagode

Mingun Pagode
Mingun Pagode

König Bodawpaya begann 1790 den Bau der Pagode. Die größe der Pagode sollte die Göttlichkeit des Königs zeigen. Der König hat die Fertigstellung nie erlebt und der Bau wurde nie beendet. Ein Erdbeben im Jahr 1838 beschätigte die aus Ziegelsteinen erbaute Pagode sehr stark.

 Mingun-Glocke, die größte intakte Glocke der Welt

Mingun Glocke
Mingun Glocke

Hier ist die größte intakte Glocke der Welt zu sehen. Die Mingun-Glocke ist 3,70 m hoch, hat an der Basis einen Durchmesser von 5 m und wiegt etwa 87 Tonnen. König Bodawpaya ließ die Glocke 1808 gießen.

 Ein paar Impressionen

Impressionen
Impressionen

Auf dem Weg zu Hsinbyume-Pagode ein paar Impressionen

 Hsinbyume-Pagode

Hsinbyume-Pagode
Hsinbyume-Pagode

Wir besichtigen die Hsinbyume-Pagode. Die meisten unserer Gruppe steigen die Pagode auf, da ich keine Lust hatte wieder einmal Schuhe und Strümpfe auszuziehen, ziehe ich es vor um die Pagode herum zu laufen.

Die Hsinbyume-Pagode, auch Myatheindaw-Pagode genannt, ist ein buddhistisches Heiligtum. König Bagyidaw ließ sie für seine verstorbene Lieblingsgemahlin Hsinbyume errichten. Die Pagode symbolisiert den mythischen Berg Meru, das Zentrum der Welt. Terrassen stellen durch ihre Wellen die sieben Meere dar. über die sieben Terrassen führen Treppen hinauf zu einem Plateau mit dem zentralen Stupa.

 Mahamuni Pagode

Mahamuni Pagode
Mahamuni Pagode

Unser nächstes Ziel ist die Mahamuni Pagode, die zweit wichtigste Pagode Myanmars. Sie liegt an der Straße nach Amarapura. In dieser Pagode befindet sich ein 4 Meter hoher Buddha, der seit seines Bestehens, von Männern, mit Blattgold beklebt wird. Teilweise ist durch das aufgeklebte Blattgold an manchen Stellen die Struktur der Statue verloren gegangen. An den beliebtesten Stellen ist die Goldschicht mehrere Zentimeter dick. Frauen haben hier keinen Zugang dafür aber einen eigenen Bereich in der Nähe der Figur.

 Prozession

Prozession
Prozession

Auch hier findet eine Prozession statt. Alle Kinder sind festlich gekleidet und die Jungs übermäßig geschminkt. Gerne lassen sie sich fotografieren, was mir eigentlich immer schwer fällt, wenn ich mit meinem dicken Objektiv auf sie ziele.

 Golden Palace Monastery – Schwenandaw Kyaung Kloster

Golden Palace Monastery
Golden Palace Monastery

Das Golden Palace Monastery, ein prachtvoller Teakholzbau, der von König Mindon ca. 1857-1859 gebaut wurde. Im Jahre 1880, nur wenige Jahre vor dem Ende der Monarchie in Burma, wurde das Gebäude außerhalb Palastmauern verlegt. Der ehemalige königliche Palast wurde in ein Kloster umgewandelt. Zahlreiche Schnitzereien sind an den Giebeln und Wänden des Shwenanday Kyaung Klosters zu sehen. Früher waren sie vergoldet.

 Kuthodaw Pagode, als das größte Buch der Welt

Kuthodaw Pagode
Kuthodaw Pagode

Kuthodaw Pagode

Das wird unsere letzte Pagode für den heutigen Tag sein. Wir besuchen die Kuthodaw Pagode, die auch als das größte Buch der Welt genannt wird. König Mindon erbaute sie 1857. In 729 kleinen Pagoden befinden sich Marmortafeln mit buddhistischen Lehrtexten. Rund um den Stupa sind die kleinen Pagoden in geometrischer Ausrichtung aufgestellt. Man sagt es würde 450 Tage mit jeweils 8 Stunden Lesen dauern, bis alle 729 Tafeln gelesen sind.

Den anstrengenden Tag lassen wir, mit einem gemütlichen Abendessen in der Stadt ausklingen.

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